Freitag, 6.2.2015 Zeit: 09:00 - 17:00 Uhr Ort: Attemsgasse 25, SR 34.04, Erdgeschoß Vortragende: Verena Köck, Anita Niegelhell, Doris Pany, Andrea Ploder, Johanna Stadlbauer |
Am 6. Februar 2015 laden das Netzwerk Qualitative Forschung und das Schreibzentrum gemeinsam mit dem Methodenkompetenzzentrum der Universität Graz zu einem Workshop zum Schreiben in der Qualitativen Forschung ein.
Schreiben ist ein wichtiger Teil der Arbeit von Kultur- und SozialwissenschaftlerInnen und gehört wesentlich zu ihrem Handwerkszeug. Je nach Phase im Forschungsprozess sind höchst unterschiedliche Schreibskills und -praktiken gefragt – vom Eingrenzen des Themas und dem Finden einer Forschungsfrage über die Materialanalyse bis hin zum Darstellen von Forschungsergebnissen. Vor allem in qualitativen Forschungsprojekten geht die Funktion des Schreibens außerdem weit über die bloße Darstellung von Forschungsergebnissen hinaus – das Schreiben selbst wird zum Ort der Interpretation und Produktion von Erkenntnis. Im Rahmen dieses Workshops diskutieren wir Strategien zum Umgang mit Schreibherausforderungen in verschiedenen Arbeitsphasen und beschäftigen uns mit dem Schreiben als erkenntnisproduktiven Teil des Forschungsprozesses.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, DoktorandInnen und HabilitandInnen, die an einem konkreten Projekt arbeiten und bereits empirisches Material produziert haben. Neben theoretischem Input und Diskussionen zum Verhältnis von qualitativer Forschung und Schreibprozessen umfasst der Workshop auch praktische Übungen. Für diese Übungen werden die TeilnehmerInnen gebeten, eigenes Textmaterial (z.B. Feldnotizen und Interviewtranskripte) im Ausmaß von maximal zwei Seiten mitzubringen. Mit dem Textmaterial wird in der Gruppe gearbeitet.
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Dienstag, 02.12.2014