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Workshops 2020/21

Im Sommersemester 2021 veranstaltete das GMZ folgende Workshops:

Prof. Luke Sloan, Dr. Johannes Breuer und Dr. Libby Bishop, 24.03.2021, Onlineworkshop

Surveys are the most widely used data collection method in the quantitative social sciences, and they can provide rich data on people’s opinions, attitudes, and behavior. Social media data are becoming increasingly popular as a data source in the social sciences as they provide a broad range of data that can capture the immediate behavior of large numbers of actors. Both of these two data types have unique strengths but also specific limitations. Linking surveys and social media data enables researchers to combine the strengths of these two types of data as well as to address some of their respective limitations. A popular and influential social media platform, whose data is also increasingly used by social scientists, is Twitter.

In this course, we will cover the ethical and operational issues associated with linking Twitter and survey data. We will begin by thinking about what new and exciting opportunities this new form of linked data provides. We will then move on to the challenges associated with designing, collecting, analyzing, publishing, and sharing this type of linked data. Drawing on experiences from the research that the instructors were involved in, we will explore issues around data access, informed consent, disclosure, security, and archiving. The workshop will consist of a combination of short lectures, practical sessions, and discussions.

The topics covered in this course are structured around a typical research data lifecycle and include:

  • study planning
  • ethical issues
  • informed consent
  • Twitter data collection
  • data processing & security
  • data sharing & archiving

Participants are not expected to have worked with data from Twitter (or other social media) before, but they should have a basic understanding of how Twitter works and, ideally, also have at least some experience in working with survey data. After taking this course, participants should:

  • now how Twitter data can be collected and linked with survey data
  • understand the key ethical challenges in linking survey and Twitter data
  • be familiar with the disclosure risks associated with linked survey and Twitter data as well as strategies for minimizing those risks.

Relevant literature will be shared during the workshop.

Software: For the practical parts on data collection, we will use Jupyter Notebooks hosted on the GESIS notebooks platform, which participants can use without installing any software. If they want to download and work with these notebooks on their local computers, though, the easiest option would be to download and install the freely available Anaconda data science software suite: https://www.anaconda.com/products/individual. However, doing so will not be necessary for participating in the course.

Information about the instructors

Professor Luke Sloan is the Deputy Director of the Social Data Science Lab, in the School of Social Sciences at Cardiff University UK (http://socialdatalab.net/). His work focusses on exploring how social media data, specifically from Twitter, can be used for social scientific analysis with a particular focus on demographics, representation and data linkage. 

Dr. Johannes Breuer is as a senior researcher in the team Data Linking & Data Security at GESIS where his work focuses on data linking and the use of digital trace data. He received his Ph.D. in psychology from the University of Cologne. Before joining GESIS, he worked in several research projects investigating the use and effects of digital media. His other research interests include computational methods, data management, and open science.

Dr. Libby Bishop is the Coordinator for International Data Infrastructures in the Data Archive at GESIS-Leibniz Institute for Social Sciences.  She manages connections between GESIS and international data infrastructures, such as the Consortium of European Social Science Data Archives (CESSDA).   She is participating in the Social Sciences and Humanities Open Science Cloud (SSHOC) project.  She publishes on the methodological and ethical issues of reusing and sharing data.

Mag. Dr. Susanne Sackl-Sharif, 26.03.2021, Onlineworkshop

Nach einer kurzen methodologischen Einführung in die qualitative Forschung und deren Gütekriterien werden in diesem Workshop Grundlagen der qualitativen Datenerhebung vorgestellt und in kleineren Übungen gemeinsam erarbeitet. Zunächst werden unterschiedliche Auswahlverfahren und Samplingstrategien, u.a. das theoretische Sampling der Grounded Theory oder das Prinzip der maximalen Variation, diskutiert, bevor näher auf die Datenerhebung mit Interviews eingegangen wird. Vorgestellt werden zum einen unterschiedliche Interviewtypen, etwa das Expert_innen-Interview, das narrative-biografische Interview, das fokussierte-leitfadengestützte Interview und Gruppendiskussionen. Zum anderen werden praktische Tipps zur Interviewvorbereitung (z.B. Leitfadenerstellung) und -nachbereitung (z.B. Transkriptionsregeln, Gesprächsprotokoll) gegeben. Darüber hinaus werden Interaktionsdynamiken, die im Feld auftreten können, diskutiert und beschrieben, wie diese produktiv im Forschungsprozess genutzt werden können.

 

Workshopleiterin: Susanne Sackl-Sharif

Mag. Dr. Martina Feldhammer-Kahr, 09.-10.04.2021, Onlineworkshop

Der Workshop bietet eine Einführung in univariate und multivariate Varianzanalysen. Einem theoretischen Teil in dem die Grundlagen der Überprüfung von Unterschiedshypothesen wiederholt werden folgt die Einführung in die univariate Varianzanalyse, Kovarianzanalyse sowie der multivariaten Varianzanalyse. Dabei wird auch ein Fokus auf die Voraussetzungen für die Anwendung gelegt. Die Verfahren werden schrittweise von der Voraussetzungsüberprüfung für die Anwendung bis hin zur Interpretation anhand von Datensätze gemeinsam ausprobiert. Ziel des Workshops ist es den Teilnehmenden die statistischen Verfahren so zu vermitteln, dass das angeeignete Wissen auf eigene wissenschaftliche Fragestellungen angewendet werden kann.

Aufgrund der aktuellen Situation ist es geplant, den Kurs mittels neuer Medien synchron (UniMeet) durchzuführen.

Anmerkung: Das Programm SPSS sollte am Computer der Teilnehmenden zur Verfügung stehen/installiert werden können.

Workshopleiterin: Martina Feldhammer-Kahr

Mag. Marc André Günther, 22.-23.04.2021, Onlineworkshop

Ein wesentlicher Schritt im empirischen Forschungsprozess stellt die Auswertungsphase dar, in der die Forschungsergebnisse berechnet werden. Die korrekte Bearbeitung und Auswertung der erhobenen Messdaten ist eine Grundvoraussetzung für die adäquate Beantwortung von Forschungsfragen.

Auf Grundlage des Statistik-Softwarepakets SPSS erlernen die TeilnehmerInnen im Workshop die Schritte der Dateneingabe, -transformation und -auswertung und erhalten einen Überblick über verschiedene Methoden der quantitativen Datenanalyse. Neben der Vermittlung von Kenntnissen in univariaten und bivariaten Auswertungsverfahren wird die deskriptive Darstellung von Ergebnissen behandelt.

Im Anschluss an den Workshop bietet sich für die TeilnehmerInnen zusätzlich die Gelegenheit, Auswertungsmöglichkeiten eigener Erhebungen (geplant oder bereits durchgeführt) zu thematisieren. Dafür werden Sie die Möglichkeit haben, nach dem Workshop einen dreißigminütigen individuellen Beratungstermin mit Marc André Günther zu vereinbaren.

Voraussetzungen: Der Workshop ist auf Personen mit wenig oder gar keinen SPSS-Kenntnissen zugeschnitten. 

Feedback bisheriger TeilnehmerInnen:

"Toll waren die vielen praktischen Beispiele, um den Umgang mit SPSS zu üben. Der Referent war sehr bemüht individuelle Fragen zu beantworten."

"Sehr gut gefallen hat mir, dass alle Themen perfekt bearbeitet wurden, indem Theorie und Praxis direkt aufeinander folgten und sich gegenseitig ergänzten. Ganz großartig war auch, dass wir uns genügend Zeit ließen, um die Ergebnisse zu interpretieren."

"Der LV-Leiter war sehr bemüht, die Inhalte logisch und einfach zu erklären und hat stets nachgefragt, ob jemand Fragen hat oder Hilfe benötigt."

"Gute Strukturierung der LV und super Präsentation. Man hatte immer die Möglichkeit Fragen zu stellen."

"Kompetenter, wertschätzender Vortragender!"

Workshopleitung: Mag. Dr. Marc André Günther arbeitet seit 2014 als nebenberuflicher Lektor für Statistik und Methodenlehre mit dem Schwerpunkt quantitative Datenanalyse. Er promovierte in Psychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist momentan hauptberuflich als Sportpsychologe und Mentalcoach tätig.

Mag. Dr. Susanne Sackl-Sharif, 30.04.2021/ 28.05.2021, Onlineworkshop

Nach eine kurzen Einführung in die Grundzüge der qualitativen Forschung und deren Gütekriterien wird ein Überblick über wesentliche Auswertungstechniken in der qualitativen Sozialforschung gegeben. Ausgewählte Auswertungsstrategien wie die qualitative Inhaltsanalyse und das thematische Codieren werden daran anschließend vertiefend diskutiert. In der zweiten Hälfte des Workshops steht die computergestützte Analyse qualitativer Daten im Fokus. Zunächst werden die wesentlichen Funktionen der Auswertungssoftware MaxQDA präsentiert. Dazu zählen u.a. Transkribieren mit MaxQDA, induktive und deduktive Kategorienbildung mit MaxQDA, einfache Analysetools und Mixed-Methods-Tools sowie Visualisierungstechniken. Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre eigenen Forschungsvorhaben einzubringen und über aktuelle Herausforderungen zu reflektieren.

Anmerkung:
Das Programm MaxQDA kann über die Website http://software.uni-graz.at/ in der neuesten Version 20 von allen Studierenden und Bediensteten der Universität Graz gratis bezogen und auch auf private Computer installiert werden.

Feedback bisheriger TeilnehmerInnen:

"Toll war der kurze und kompakte Überblick in das Thema; Praxisbezug! Sehr informativ - vielen Dank!"

"Vortragende hat hohe Kompetenz und Erfahrung mit Methoden und Tools! Viele Tipps mitgenommen!"

"Sehr sympatische und gut vorbereitete Referintin. Angenemer Vortragsstil und gute Pauseneinteilung. Workshopkonzept in sich als Einführung sehr stimmig ung genau das, was ich mir gewünscht hatte."

"Tolle Inhalte, guter Überblick, sehr kompetente Vortragende!"

Workshopleitung: Susanne Sackl-Sharif

Mag. Dr. Susanne Sackl-Sharif, 07.05.2021, Onlineworkshop

Nach einer kurzen methodologischen Einführung in die qualitative Forschung und deren Gütekriterien werden in diesem Workshop Grundlagen der qualitativen Datenerhebung vorgestellt und in kleineren Übungen gemeinsam erarbeitet. Zunächst werden unterschiedliche Auswahlverfahren und Samplingstrategien, u.a. das theoretische Sampling der Grounded Theory oder das Prinzip der maximalen Variation, diskutiert, bevor näher auf die Datenerhebung mit Interviews eingegangen wird. Vorgestellt werden zum einen unterschiedliche Interviewtypen, etwa das Expert_innen-Interview, das narrative-biografische Interview, das fokussierte-leitfadengestützte Interview und Gruppendiskussionen. Zum anderen werden praktische Tipps zur Interviewvorbereitung (z.B. Leitfadenerstellung) und -nachbereitung (z.B. Transkriptionsregeln, Gesprächsprotokoll) gegeben. Darüber hinaus werden Interaktionsdynamiken, die im Feld auftreten können, diskutiert und beschrieben, wie diese produktiv im Forschungsprozess genutzt werden können.

 

Dr. Nicole Brown, 13.-14.05.2021, Onlineworkshop

This interactive workshop explores creativity within qualitative research, helps identify opportunities to use creative methods and considers analysis in qualitative research with a specific focus on how to deal with data that is not textual, but comes out of creative methods. Attendees will be actively experimenting with sorting and making activities, such as "pick a card" or "diamond 9", and the process of creating representations. These activities and methods have been found particularly helpful in yielding rich qualitative data and thus provide a deeper insight into research participants' experiences. In the second session, we explore how to analyse “messy data”. We consider the principles and processes of analysis within qualitative research and practise different analytical frameworks to compare the analyses of linear texts with those of visual/sensory data.

By the end of the workshop, attendees will:

  • Have critical awareness of what creativity in qualitative research is and means
  • Have practical knowledge and personal experience of creative methods for data collection and analysis
  • Are able to critically evaluate the advantages and risks of using creative methods
  • Feel permitted to "experiment" and "try" in qualitative research.

The course will cover:

  • Theoretical underpinnings for the use of creative methods
  • Practical ideas for data collection and analysis
  • Ethical issues to be considered when using creative methods
  • The role of the researcher in data collection and analysis

Who should attend?

This course is suitable for anyone who would like to experience and learn more about alternative and/or complementary methods to commonly applied qualitative approaches, such as focus groups and interviews. No experience with creative methods is required or expected. However, it is expected that attendees have prior knowledge or experience of and with qualitative research.

Workshop language: The course materials will be in English, and most of the instructions will also be in English. However, Nicole is from Leoben, Steiermark, so is very comfortable switching to a German delivery and/or discussion, should the participants so wish.

Workshop tutor: Dr. Nicole Brown is Director of Social Research & Practice and Education Ltd. and Lecturer in Education at the UCL Institute of Education. Nicole gained her PhD in Sociology at the University of Kent for her research using identity boxes, an approach she has developed. She has edited Lived Experiences of Ableism in Academia: Strategies for Inclusion in Higher Education (2021) and Ableism in Academia: Theorising Experiences of Disabilities and Chronic Illnesses in Higher Education (2020), co-authored Embodied Inquiry: Research Methods (2021), and sole-authored How to Make the Most of Your Research Journal (2021).

Nicole’s research interests relate to physical and material representations and metaphors, the generation of knowledge and, more generally, research methods and approaches to explore identity and body work, as well as to advance learning and teaching within higher education. She tweets as @ncjbrown, @FibroIdentity and @AbleismAcademia and can be contacted at office(AT)nicole-brown.co.uk.

Prof. Dr. Markus Bühner, 02.-03.07.2021 

Der Workshop führt in lineare Strukturgleichungsmodelle in R am Beispiel der Testmodelle der klassischen Testtheorie ein. Besprochen werden Mess- und Strukturmodell, Definitions- und Strukturgleichungen, Schätzmethoden, gängige Fit-Indizes und der statistische Modelltest. Verwendet wird das Programmpaket lavaan in R sowie MPlus. Die Syntax und Ausgabe beider Programme wird Beispiel der klassischen Testmodelle erläutert. 

 

 

Im Wintersemester 2020/21 veranstaltete das GMZ folgende Workshops:

Verena Köck, MA, 09.10.2020, Onlineworkshop

Die letzten Jahre zeigten, dass empirische Forschung in ganz unterschiedlichen Fachrichtungen immer zentraler wird. Bevor es jedoch zur Umsetzung eines empirischen Forschungsprojekts kommt, stellt sich oftmals die Frage, ob es für das vorliegende Forschungsinteresse überhaupt sinnvoll ist, eine empirische Untersuchung durchzuführen, bzw. welche konkreten Untersuchungsmöglichkeiten es gibt.

Vor diesem Hintergrund richtet sich dieser Einführungsworkshop speziell an Personen, die Interesse an empirischer Forschung im geistes-, sozial-, kultur-, wirtschafts-, bildungs-, bzw. rechtswissenschaftlichen Kontext haben, diesbezüglich jedoch noch über keine Vorerfahrung verfügen. Der Workshop gibt einen Überblick über den Ablauf eines Forschungsprojekts, unterschiedliche Varianten von Forschungsdesigns und ausgewählte qualitative und quantitative Forschungsmethoden.

Unter anderem werden folgende Fragen behandelt: Was bedeutet empirisches Forschen? Woran ist zu denken, bevor ich ein empirisches Projekt starte? Was erwartet mich? Welches Know-How muss ich mir voraussichtlich aneignen, um das Forschungsprojekt durchführen zu können? Was ist hinsichtlich der praktischen Umsetzung zu bedenken?

Info zur Anmeldung

All jenen, die sich eine Vertiefung in konkrete Methoden wünschen, empfehlen wir den Besuch der weiterführenden Workshops des GMZ. 

Dr. Mathias Jesussek, 23.10.2020

Statistische Basiskompetenzen stellen im Bereich der quantitativen Sozialforschung eine wesentliche Grundlage der Konzeption und Durchführung von Erhebungen sowie der uni-, bi- und multivariaten Datenanalyse dar. Ziel dieses Workshops ist es, den TeilnehmerInnen die Grundlagen der Statistik näher zu bringen und sie auf weitere forschungsspezifische Schritte im Bereich quantitativer Methoden und Analysen vorzubereiten.

Nach einer Einführung in die Hintergründe und Ziele der Statistik werden wesentliche statistische Grundbegriffe und -konzepte (z.B. Stichproben, Variablen, Skalenniveaus etc.) ausführlich besprochen. Im Anschluss folgt eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen der deskriptiven Statistik (z.B. Lage- und Streuungsparameter, grafische Darstellung von Merkmalsverteilungen). Schließlich werden die Grundlagen der Inferenzstatistik erläutert und es wird dabei auf Zufallsgrößen und deren Verteilungen eingegangen (z.B. Hypothesentest, Signifikanz, Normalverteilung etc.). Es folgt eine Einführung in die Grundlagen statistischer Methoden zur Analyse von Häufigkeiten (z.B. Chi2-Test), Beschreibung von Zusammenhängen (z.B. Korrelationsanalysen) sowie zur Testung von Mittelwertsunterschieden (z.B. t-Test). Den Abschluss bildet ein Ausblick auf weiterführende multivariate Verfahren der quantitativen Datenanalyse. Die Inhalte des Workshops werden den TeilnehmerInnen theoretisch und anhand von Übungsbeispielen nähergebracht.

Neben den theoretischen Grundlagen der Methoden, wird der Workshop durch praxisnahe und anwendungsorientierte Beispiele ergänzt, die von den TeilnehmerInnen selbstständig mithilfe der Statistik Web-App datatab.at durchgeführt werden. 

Voraussetzungen: Der Workshop ist auf Personen zugeschnitten, die noch keine Statistik-Kenntnisse besitzen bzw. ihr statistisches Basiswissen auffrischen wollen.

Workshopleitung: Dr. Mathias Jesussek promovierte 2014 an der TU Graz im Bereich Mechanik mit Vertiefungsrichtung numerische Mathematik und Statistik. Derzeit ist er im Risikomanagement in der Privatwirtschaft tätig und arbeitet als nebenberuflicher Lektor im Bereich der quantitativen Datenanalyse.

 

Dr. Mathias Jesussek, 30.10.2020, Onlineworkshop

Der Workshop „Multivariate Statistik“ soll die TeilnehmerInnen in die Lage versetzen, vorhandene Datensätze auf statistische Gesetzmäßigkeiten zu analysieren und die Ergebnisse statistisch wie inhaltlich zu interpretieren. Im Rahmen des Workshops werden zum einen die Grundlagen der multiplen-linearen und binär logistischen Regressionsanalyse behandelt. Darüber hinaus werden ein- und zweifaktorielle Varianzanalysen behandelt. Schließlich folgt ein Einblick in die Grundlagen der Faktorenanalyse, insbesondere in den Bereich der Hauptkomponentenanalyse.

Neben den theoretischen Grundlagen der Methoden, wird der Workshop durch praxisnahe und anwendungsorientierte Beispiele ergänzt, die von den TeilnehmerInnen selbstständig mithilfe der Statistik Web-App datatab.at durchgeführt werden. 

Voraussetzungen: Der Workshop ist auf Personen mit wenig oder gar keinen Erfahrungen mit multivariater Statistik zugeschnitten.

Workshopleitung: Dr. Mathias Jesussek promovierte 2014 an der TU Graz im Bereich Mechanik mit Vertiefungsrichtung numerische Mathematik und Statistik. Derzeit ist er im Risikomanagement in der Privatwirtschaft tätig und arbeitet als nebenberuflicher Lektor im Bereich der quantitativen Datenanalyse.

Lisa Kienzl & Kathrin Trattner, 13.-14.11.2020, Onlineworkshop

Audiovisuelle und digitale Alltagskultur sind zentrale Bestandteile unserer Gegenwart. In diesem Workshop werden mit Hilfe qualitativer Methoden Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zwischen den zentralen Ansätzen der Film- und Fernsehanalyse sowie Annäherungen an Social Media (Fokus auf YouTube und Twitter) erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Grundlagen kulturwissenschaftlicher Zugänge der Film- und Fernsehanalyse sowie theoretischen und methodischen Ansätzen zur qualitativen Analyse verschiedener Social Media Plattformen.
Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit praktischen Beispielen, um die unterschiedlichen Ebenen des jeweiligen Mediums selbst aufzudecken. Weiters werden wesentliche Aspekte der Analyse anhand von Beispielen bzw. individuellen Fragestellungen der Teilnehmer*innen aktiv umgesetzt und bearbeitet.

Voraussetzungen: Für den Workshop sind keine spezifischen Vorkenntnisse notwendig. Gerne können konkrete Fragestellungen aus eigenen Projekten besprochen werden. Da der Workshop online stattfinden wird, ist für die Teilnahme ein PC/Laptop o.ä. mit Mikrofon notwendig. Eine Webcam ist nicht zwingend erforderlich, jedoch von Vorteil.

Lisa Kienzl promovierte in Europäische Ethnologie/Kulturanthropologie sowie Religionswissenschaft und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsgebiet "Literaturen und Medien der Religionen" am Institut für Religionswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Bremen. Sie unterrichtet und forscht zur (De-)Konstruktion und Transformation religiöser Elemente in unterschiedlichen Medien und konzentiert sich dabei auf Religion, Fankultur und Gender sowie der Verschränkungen von Nation(alismen), Gaming Kulturen und Esports.

Kathrin Trattner promovierte in Religionswissenschaften und ist derzeit als Lehrbeauftragte an der Uni Graz tätig. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Religion und deren Intersektionen zu anderen sozialen und kulturellen Kategorisierungen in digitalen Medien, vor allem in Social Media und digitalen Spielen. Weiters forscht sie zu Religion und Gender im italienischen Genre-Kino der 1970er, besonders hinsichtlich der Produktions-, Distributions- und Rezeptionskontexte.

Verena Köck, MA, 20.11.2020, Onlineworkshop

Nach einer Einführung in die Grundprinzipien qualitativer Forschung werden zentrale Interviewformen (bspw. Problemzentriertes Interview, Narratives Interview) vorgestellt und es wird diskutiert, worauf bei der konkreten Durchführung zu achten ist. Unter anderem werden folgende Fragen besprochen: Wann sind Interviews das passende Erhebungsinstrument? Wen befrage ich – und wie viele? Wie gestalte ich einen Interviewleitfaden? Da derzeit viele Interview nicht face-to-face durchgeführt werden können, wird außerdem besprochen, worauf bei Interviews per Telefon, Skype usw. speziell zu achten ist.

Der Workshop richtet sich an Personen mit keiner bzw. wenig Vorerfahrung im Bereich der Interviewführung.

Mag. Marc André Günther, 22.-23.01.2021

Ein wesentlicher Schritt im empirischen Forschungsprozess stellt die Auswertungsphase dar, in der die Forschungsergebnisse berechnet werden. Die korrekte Bearbeitung und Auswertung der erhobenen Messdaten ist eine Grundvoraussetzung für die adäquate Beantwortung von Forschungsfragen.

Auf Grundlage des Statistik-Softwarepakets SPSS erlernen die TeilnehmerInnen im Workshop die Schritte der Dateneingabe, -transformation und -auswertung und erhalten einen Überblick über verschiedene Methoden der quantitativen Datenanalyse. Neben der Vermittlung von Kenntnissen in univariaten und bivariaten Auswertungsverfahren wird die deskriptive Darstellung von Ergebnissen behandelt.

Im Anschluss an den Workshop bietet sich für die TeilnehmerInnen zusätzlich die Gelegenheit, Auswertungsmöglichkeiten eigener Erhebungen (geplant oder bereits durchgeführt) zu thematisieren. Dafür werden Sie die Möglichkeit haben, nach dem Workshop einen dreißigminütigen individuellen Beratungstermin mit Marc Andre Günther zu vereinbaren.

 

Voraussetzungen: Der Workshop ist auf Personen mit wenig oder gar keinen SPSS-Kenntnissen zugeschnitten. Statistik-Grundkenntnisse werden erwartet. Hier empfiehlt sich der Besuch des Workshops "Basiswissen uni- und bivariate Statistik."

 

Feedback bisheriger TeilnehmerInnen:

"Toll waren die vielen praktischen Beispiele, um den Umgang mit SPSS zu üben. Der Referent war sehr bemüht individuelle Fragen zu beantworten."

"Sehr gut gefallen hat mir, dass alle Themen perfekt bearbeitet wurden, indem Theorie und Praxis direkt aufeinander folgten und sich gegenseitig ergänzten. Ganz großartig war auch, dass wir uns genügend Zeit ließen, um die Ergebnisse zu interpretieren."

"Der LV-Leiter war sehr bemüht, die Inhalte logisch und einfach zu erklären und hat stets nachgefragt, ob jemand Fragen hat oder Hilfe benötigt."

"Gute Strukturierung der LV und super Präsentation. Man hatte immer die Möglichkeit Fragen zu stellen."

"Kompetenter, wertschätzender Vortragender!"

 

Workshopleitung: Mag. Dr. Marc André Günther arbeitet seit 2014 als nebenberuflicher Lektor für Statistik und Methodenlehre mit dem Schwerpunkt quantitative Datenanalyse. Er promovierte in Psychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz und ist momentan hauptberuflich als Sportpsychologe und Mentalcoach tätig.

Mag. Dr. Susanne Sackl-Sharif, 29.01.2021, Onlineworkshop

Nach einer kurzen Einführung in die Grundzüge der qualitativen Forschung und deren Gütekriterien wird ein Überblick über wesentliche Auswertungstechniken in der qualitativen Sozialforschung gegeben. Ausgewählte Auswertungsstrategien wie die qualitative Inhaltsanalyse und das thematische Codieren werden daran anschließend vertiefend diskutiert. In der zweiten Hälfte des Workshops steht die computergestützte Analyse qualitativer Daten im Fokus. Zunächst werden die wesentlichen Funktionen der Auswertungssoftware MaxQDA präsentiert. Dazu zählen u.a. Transkribieren mit MaxQDA, induktive und deduktive Kategorienbildung mit MaxQDA, einfache Analysetools und Mixed-Methods-Tools sowie Visualisierungstechniken. Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre eigenen Forschungsvorhaben einzubringen und über aktuelle Herausforderungen zu reflektieren.

Anmerkung: Das Programm MaxQDA kann über die Website http://software.uni-graz.at/ in der neuesten Version 20 von allen Studierenden und Bediensteten der Universität Graz gratis bezogen und auch auf private Computer installiert werden.

Voraussetzungen: Grundkenntnisse im Bereich der qualitativen Forschung werden empfohlen >> Workshop Einführung in qualitative Erhebungsmethoden

 

Feedback bisheriger TeilnehmerInnen:

"Toll war der kurze und kompakte Überblick in das Thema; Praxisbezug! Sehr informativ - vielen Dank!"

"Vortragende hat hohe Kompetenz und Erfahrung mit Methoden und Tools! Viele Tipps mitgenommen!"

"Sehr sympatische und gut vorbereitete Referintin. Angenemer Vortragsstil und gute Pauseneinteilung. Workshopkonzept in sich als Einführung sehr stimmig ung genau das, was ich mir gewünscht hatte."

"Tolle Inhalte, guter Überblick, sehr kompetente Vortragende!"

Workshopleitung: Susanne Sackl-Sharif

Mag. Dr. Otto Bodi-Fernandez, 05.02.2021, Onlineworkshop

Der Fragebogen ist eines der wichtigsten Instrumente der sozialwissenschaftlichen quantitativen Datenerhebung. Im Workshop wird anhand von Präsentationen und Übungen ein Überblick über wesentliche Grundlagen der Fragebogenentwicklung gegeben. Dabei wird nach einer kurzen Darstellung kognitionspsychologischer Grundlagen vor allem auf verschiedene Arten von Fragen, die Konstruktion von Skalen und Grundsätze der Fragenformulierung eingegangen. Danach werden der Aufbau des Fragebogens und Verzerrungseffekte besprochen. Im letzten Teil des Workshops werden unterschiedliche Arten des Fragebogen-Pretestings vorgestellt und diskutiert.

Kontakt

Grazer Methodenkompetenzzentrum
Halbärthgasse 6/I 8010 Graz
Lehr- und Studienservices Verena Köck, Bakk. MA Telefon:+43 (0)316 380 - 1068

Unser Büro ist leider nicht barrierefrei zugänglich. Bei Bedarf halten wir daher Beratungen gerne auch an barrierefrei erreichbaren Orten am Campus der Universität Graz ab.

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